Gerd Thomas Waldhauser(ORIGINAL PDF)
Neurowissenschaft und Psychoanalyse erscheinen zunächst als zwei grundsätzlich verschiedene, unvereinbare Zugänge zum menschlichen Erleben und Verhalten. Allerdings gab es schon seit Beginn der Entwicklung der Psychoanalyse immer wieder Bestrebungen, psychoanalytische Konzepte und Prozesse neurowissenschaftlich zu begründen. Auf der anderen Seite liefert die Psychoanalyse ein umfassendes Modell der menschlichen Psyche in all ihrer Komplexität und Dynamik, welches helfen könnte, die vielfältigen und häufig sehr spezialisierten Ergebnisse der modernen Hirnforschung in ihrer Gesamtheit zu verstehen. Das vorliegende Buch fasst den momentanen Stand der Forschung in diesem Schnittbereich zwischen Tiefenpsychologie und Hirnforschung zusammen und arbeitet heraus, wie sowohl Praktiker als auch Grundlagenforscher von einem fruchtbaren Austausch zwischen den beiden Disziplinen profitieren können.
- Geschichte und Probleme des Austausches zwischen Neurowissenschaften und Psychoanalyse
- Neuropsychoanalytische Forschung
- Chancen und Grenzen
- Psychotherapeuten, Psychoanalytiker, Neurowissenschaftler, klinische Neuropsychologen, Psychologen, Psychiater
- Studierende der Psychologie und Medizin