Differenzierte Preissysteme im urbanen Verkehr(ORIGINAL PDF)
Ein erheblicher Teil der durch den Verkehr entstehenden Kosten werden nicht verursachergerecht verteilt, sondern an die Allgemeinheit oder in die Zukunft externalisiert. Wenn Personen nicht die gesamten, durch ihre Fahrten verursachten Kosten tragen, beziehen sie diese bei ihren Mobilitätentscheidungen nicht mit ein und fragen verstärkt Verkehrsleistungen nach. Preispolitische Maßnahmen sind eine mögliche Lösung, diesem Anstieg zu begegnen. An der Schnittstelle zwischen Ökonomie und Psychologie zeigt Angela Francke, welche Aspekte bei den Nutzenden in die Entscheidung einbezogen werden und wie differenzierte Preissysteme im urbanen Verkehr gestaltet sein sollten, um von den Nutzenden verstanden und bei ihren Entscheidungen berücksichtigt zu werden. Die Beachtung der psychologischen Dimension und der Nutzerbedürfnisse ist dabei eine Grundvoraussetzung.
- Empirische Untersuchung bei City-Maut, Parkgebühren und ÖPNV-Tarifen
- Betrachtung von individuellen und Preissystem-Faktoren
- Implikationen zum Aufbau von differenzierten Preissystemen
- Dozierende und Studierende der Fachgebiete Verkehrspsychologie, Verkehrs- und Wirtschaftswissenschaften
- Praktikerinnen und Praktiker in Verkehrsverbünden und Stadtverwaltungen